Die barocke Altstadt entstand in der Regierungszeit des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. Sein Ziel war es, Preußen in einen modernen Staat umzuwandeln. Das hieß: die Staatsfinanzen zu sanieren, einen funktionierenden Beamtenapparat aufzubauen und eine schlagkräftige Armee zu installieren. Potsdam wurde als Garnisonstadt ausgebaut und im Zuge zweier Stadterweiterungen 1722 und 1733 um zwei Wohngebiete vergrößert. Die Soldaten wurden bei den Bürgern einquartiert. Die 3 m hohe Stadtmauer verhinderte das Desertieren der Soldaten und an den Stadttoren kassierten Zollbeamte die auf Waren erlassenen Zölle. Friedrich II. setzte die Arbeit seines Vaters fort. Einfache Fachwerkbauten ließ er durch stabile Steinhäuser ersetzen, wichtige Gebäude mit Prachtfassaden verschönern und zusätzlich eine Anzahl repräsentative Bauten errichten.
Das Brandenburger Tor mit Luisenplatz
Hauseingänge
Brandenburger Straße