
Beschreibung
Im Europa des 17.Jhr. erwarb sich der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg neben dem Ruhm auf dem Schlachtfeld Anerkennung als Beschützer verfolgter Glaubensflüchtlinge. Seinem Toleranzedikt von 1685 folgten Tausende Menschen aus Frankreich, Böhmen, Österreich und der Schweiz, um in Brandenburg eine neue Heimat zu finden und zum wirtschaftlichen Wiederaufbau nach den katastrophalen Verwüstungen des 30-jährigen Krieges beizutragen. Seine Visionen legten das Fundament für den Aufstieg Brandenburg/ Preußens.
Spätere Nachfolger setzten diese Politik fort. Während die Mehrheit der Bevölkerung ihren lutherischen Glauben lebte, bekannten sich die Herrscher Brandenburgs und Preußens zur Lehre Calvins.
Lernen Sie auf dieser Stadtführung verschiedene Gotteshäuser kennen (Nikolaikirche, Friedenskirche, Französische Kirche, Katholische Kirche, Stiftung Garnisonkirche) und erfahren Sie vor Ort die Auswirkungen der engen Verflechtung von Politik und Religion. Nehmen sie die Gelegenheit wahr, im Zusammenspiel von Aktion und Meditation in diese besondere Glaubenslandschaft einzutauchen!
Ziele der Führung
Friedenskirche/Sanssouci – Breite Straße/Garnisonkirche – Nikolaikirche/Alter Markt – Französisches Viertel/Französische Kirche – Bassinplatz/Katholische Kirche – Bornstedter Friedhof/Kirche